Immer mehr Menschen benutzen Bienenwachstücher anstelle von Alu- oder Frischhaltefolie, um Lebensmittel einzuwickeln oder Speisen abzudecken. Die Idee dahinter ist: Wer die wiederverwendbaren Tücher nutzt, vermeidet Müll. Doch im Umgang mit den wachsgetränkten Stücken aus Baumwollstoff gibt es einiges zu beachten. So dürfen die Tücher nur mit lauwarmem Wasser gereinigt werden, da sonst die Wachsschicht schmilzt. Das kann zum Hygienerisiko werden, wenn die Tücher Kontakt mit keimbelasteten Lebensmitteln haben. „Für rohes Fleisch und Fisch sind Bienenwachstücher daher ungeeignet“, sagt Andrea Danitschek, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.
Für den Kontakt mit Lebensmitteln müssen Stoff und Wachs frei von Pestizidrückständen sein. Bei gefärbten Stoffen dürfen keine unerwünschten Substanzen aus der Farbe ins Lebensmittel übergehen. Im Zweifelsfall sollte man die Tücher nur zum Abdecken offener Gefäße verwenden. Das gilt vor allem für selbst gebastelte Tücher, für die im Internet zahlreiche Anleitungen zu finden sind.
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