Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Im Handel finden Verbraucher Lachs mit unterschiedlichen Bezeichnungen, auch die Preise variieren deutlich. Leicht zu verwechseln sind die Begriffe Wildlachs und Wildwasserlachs. Als „Wildlachs“ darf nur Fisch angeboten werden, der in der freien Natur aufgewachsen ist. Er ernährt sich ohne menschliche Hilfe hauptsächlich von Krabben und Krebsen. Deren Schalen enthalten roten Farbstoff, der dem Lachsfleisch seine typische Farbe gibt. „Wildlachs ist sehr selten und relativ teuer. Er benötigt vier bis fünf Jahre, bis er die richtige Fanggröße hat“, erklärt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Bayern. Dagegen stammt „Wildwasserlachs“ aus großen Fischfarmen, die sich in natürlichem Wasser statt in künstlichen Becken befinden. Gefüttert wird hier mit Mastfutter oder auch mit Fischmehl aus Wildfisch. Wildwasserlachse erreichen die angestrebte Größe viel schneller, meist in weniger als einem Jahr. Ihre Fleischfarbe kann über die Futtergabe durch den Zusatz von Farbstoff gesteuert werden.
Marktplatz Ernährung – Forum der Verbraucherzentrale Bayern
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