Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Bio-Äpfel unterscheiden sich in den Inhaltsstoffen nur unwesentlich von konventionell angebauten Äpfeln. „Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe weisen bei beiden Anbaumethoden ähnliche Werte auf“, erklärt Sabine Hülsmann, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Der Bio-Anbau fördert jedoch die Vielfalt der Sorten, indem auch heimische alte Apfelsorten gepflanzt werden. Diese Äpfel enthalten häufig weniger Wasser und haben einen intensiveren Geschmack. Chemische Pflanzenschutzmittel dürfen nicht verwendet werden.
Im Gegensatz dazu werden konventionell angebaute Sorten mindestens zehnmal pro Saison mit Mitteln gegen Insekten und Pilze besprüht. Je größer die Anbauflächen und je empfindlicher die Apfelsorten, desto mehr Pestizide kommen zum Einsatz. Reste dieser Spritzmittel finden sich regelmäßig auf den Äpfeln. Die Rückstandshöchstmengen werden zwar nur selten überschritten, allerdings kommen häufig verschiedene Pestizide zur Anwendung. Zu den gesundheitlichen Auswirkungen dieser Mehrfachrückstände gibt es kaum Untersuchungen.
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