Was sind Bratöle?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Öl aus einer Glasflasche wird in eine Pfanne geschüttet.
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Nicht jedes Speiseöl ist für hohe Temperaturen geeignet. Bratöle sind besonders hitzebeständige Pflanzenöle. Sie können daher auch zum Braten und Frittieren verwendet werden. Dabei werden teilweise Temperaturen über 200 Grad Celsius erreicht. Bratöle bestehen häufig aus Mischungen verschiedener Pflanzenöle. Die Zutatenliste zeigt, aus welchen Pflanzenarten die verwendeten Öle stammen. Zum Einsatz kommen beispielsweise Öle von speziell gezüchteten Sonnenblumen-, Raps- und Distelsorten mit einem hohen Anteil an einfach ungesättigter Ölsäure. „Diese sogenannten High-Oleic-Öle sind sehr hitzestabil und ernährungsphysiologisch günstiger als Palmöl oder Kokosfett“, sagt Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.

Alternativen zum Bratöl

Neben den Bratölen eignen sich zum Erhitzen auch herkömmliche raffinierte Pflanzenöle, etwa aus Raps oder Olive. Bei der Raffination werden unerwünschte Bestandteile sowie Geruchs- und Geschmacksstoffe entfernt. Die wertvollen ungesättigten Fettsäuren bleiben jedoch erhalten.

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Eine Familie steht im Supermarkt und schaut auf die mit Lebensmitteln gefüllten Regale.

Service-Reihe: Hätten Sie's gewusst?

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