Was ist Wagyu-Rindfleisch?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Zwei Stück Rindfleisch auf einem Holzbrett
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Wagyu-Rindfleisch hat seinen Ursprung in Japan und ist das Ergebnis einer langen und traditionsreichen Zuchtgeschichte. „Wagyu“ bedeutet übersetzt „japanisches Rind“. Die Züchtung zielt auf die Perfektionierung des Geschmacks und die Textur des Fleisches ab. Die langsam wachsende Rinderrasse bekommt besonderes Futter mit einem hohen Eiweiß- und Omega-3-Fettsäuren-Anteil. Ein weiteres Geheimnis ist die Zuwendung. Massagen, Musik und viel Ruhe sollen für Wohlbefinden sorgen. Ergebnis ist eine hohe Marmorierung des Fleisches, die zu einem saftigen und zarten Geschmack führt. „Der Anteil an gesundheitlich günstigeren ungesättigten Fettsäuren ist deutlich höher als bei herkömmlichem Rindfleisch“, sagt Ernährungsexpertin Sabine Schuster-Woldan von der Verbraucherzentrale Bayern. Der Aufwand für diese Delikatesse hat seinen Preis. Pro Kilogramm Filet zahlt man etwa 250 bis 500 Euro.

Heimische Alternativen

Weder Wagyu-Rindfleisch noch Wagyu-Rinder dürfen aus Japan exportiert werden. Dennoch gibt es mittlerweile Zuchtbetriebe in Ländern wie USA, Australien und Neuseeland, die ihre eigenen Herden aufbauen. In Deutschland kamen 2006 die ersten Wagyus zur Welt. Wer Wert auf hochwertiges heimisches Rindfleisch legt, kann auch Fleisch von Bio-Rindern oder von Weiderindern regionaler Direktvermarkter kaufen.

Fragen zu Lebensmitteln und Ernährung?

Das interaktive Lebensmittel-Forum der Verbraucherzentralen beantwortet kostenfrei Fragen zu Lebensmitteln, Ernährung, Verpackung und Kochutensilien. In den vorhandenen Antworten kann jeder stöbern und kommentieren. Hier geht’s zur Seite: www.lebensmittel-forum.de

Eine Familie steht im Supermarkt und schaut auf die mit Lebensmitteln gefüllten Regale.

Service-Reihe: Hätten Sie's gewusst?

Alle Beiträge aus unserer Reihe "Essen, trinken und Genuss - hätten Sie's gewusst?" finden Sie hier in chronologischer Reihenfolge.

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Hände mit Geldbörse und Taschenrechner von Rechnungen

Musterfeststellungsklage gegen GASAG AG

2. Dezember 2021: Kunden:innen der GASAG in der Grund- oder Ersatzversorgung mit Gas zahlten vor diesem Datum 6,68 Cent pro Kilowattstunde. All jene Verbraucher:innen, bei denen der Belieferungsbeginn zwischen dem 2. Dezember 2021 und dem 30. April 2022 lag, zahlten mehr als 18 Cent. Der Tarif für Bestandskund:innen blieb wesentlich günstiger. Davon betroffen sind zehntausende Verbraucher:innen. Für sie kann sich der Preisunterschied schnell auf hunderte von Euro summieren und existenzbedrohend sein. Der vzbv hält das „Zweiklassensystem“ der GASAG für unrechtmäßig und will mit der eingereichten Musterfeststellungsklage den Betroffenen helfen.
Hände mit Geldbörse und Taschenrechner von Rechnungen

Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) klagt erfolgreich gegen die GASAG AG

Das Kammergericht hat die Tarifspaltung des Berliner Gasgrundversorgers für unzulässig erklärt. Daraus können sich hohe Nachforderungen derjenigen Verbraucher:innen ergeben, die in den teuren Neukundentarif gefallen waren. Das letzte Wort wird aber wohl der Bundesgerichtshof haben.
Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Unrechtmäßige Gebühren auf service-rundfunkbeitrag.de: Sammelklage eröffnet

Nach einer Abmahnung kündigten die Betreiber von www.service-rundfunkbeitrag.de an, unrechtmäßig erhobene Gebühren zurückzuzahlen. Dies ist jedoch in vielen Fällen nicht geschehen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat eine Sammelklage eingereicht. Betroffene können sich jetzt für die Klage anmelden.