Palmkohl ist eine alte Kohlart, die mit dem Grünkohl verwandt ist. Seine Blätter ähneln Palmwedeln. Sie wachsen an einem Stamm, der je nach Sorte bis zu drei Meter hoch werden kann. Auf Wochenmärkten kann man den Palmkohl regional einkaufen. „Junge, weiche Blätter lassen sich im Ganzen verwenden. Bei älteren und festeren Blättern sollte die harte Mittelrippe entfernt werden“, rät Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Palmkohl ist kalorienarm, dabei reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Die enthaltenen Ballaststoffe können zu Blähungen führen. Abhilfe schaffen Gewürze wie Fenchel, Anis und Kümmel. Der Kohl schmeckt roh in Salaten und Smoothies, gegart als Beilage oder in Eintöpfen. Blanchiert können die Blätter eingefroren werden.
Wegen seiner grün-schwarzen Blätter ist die alte Kohlsorte auch unter dem Namen Schwarzkohl oder Cavolo Nero bekannt. Bezeichnungen wie italienischer Kohl weisen auf seine Herkunft hin. Die Pflanze wächst auch im heimischen Garten, verträgt aber keine längeren Frostperioden.
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