Was ist eigentlich ein Doggy-Bag?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
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Ein Doggy-Bag könnte man mit Hundetüte übersetzen. Gemeint ist eine Restebox, in der ein Restaurantgast sein übrig gebliebenes Essen mit nach Hause nehmen kann. Heidrun Schubert, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern hält dies für eine gute Idee. „Eine gesetzliche Verpflichtung, Gästen ihre Essensreste einzupacken, gibt es aber nicht.“ In Deutschland landen in der sogenannten Außer-Haus-Verpflegung 44 Prozent der Lebensmittel im Müll. Das sind fast 24 Kilogramm pro Kopf und Jahr. Zum Teil liegt es an den strengen lebensmittelrechtlichen Hygienevorschriften, dass Lebensmittel in der Gastronomie weggeworfen werden müssen. Häufig sind aber auch die angebotenen Portionen sehr groß und viele können sie nicht aufessen. Immerhin nehmen laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 52 Prozent der Restaurantgäste in Deutschland mittlerweile die Speisereste mit nach Hause. „Noch besser wäre es allerdings, grundsätzlich auch kleinere Portionen anzubieten“, meint Heidrun Schubert.

Fragen zu Lebensmitteln und Ernährung?

Das interaktive Lebensmittel-Forum der Verbraucherzentralen beantwortet kostenfrei Fragen zu Lebensmitteln, Ernährung, Verpackung und Kochutensilien. In den vorhandenen Antworten kann jeder stöbern und kommentieren. Hier geht’s zur Seite: www.lebensmittel-forum.de

Eine Familie steht im Supermarkt und schaut auf die mit Lebensmitteln gefüllten Regale.

Service-Reihe: Hätten Sie's gewusst?

Alle Beiträge aus unserer Reihe "Essen, trinken und Genuss - hätten Sie's gewusst?" finden Sie hier in chronologischer Reihenfolge.

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Hände mit Geldbörse und Taschenrechner von Rechnungen

GASAG-Verhandlungstermin: Gericht stellt sich auf Seite der Verbraucher:innen

In der mündlichen Verhandlung vom 21. März 2025 ließ das Kammergericht erkennen, dass es die Tarifspaltung der GASAG im Winter 2021/22 für unzulässig hält. Eine Entscheidung wird voraussichtlich bald verkündet.
Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Unrechtmäßige Gebühren auf service-rundfunkbeitrag.de: Sammelklage eröffnet

Nach einer Abmahnung kündigten die Betreiber von www.service-rundfunkbeitrag.de an, unrechtmäßig erhobene Gebühren zurückzuzahlen. Dies ist jedoch in vielen Fällen nicht geschehen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat eine Sammelklage eingereicht. Betroffene können sich jetzt für die Klage anmelden.
Hände mit Geldbörse und Taschenrechner von Rechnungen

Musterfeststellungsklage gegen GASAG AG

2. Dezember 2021: Kunden:innen der GASAG in der Grund- oder Ersatzversorgung mit Gas zahlten vor diesem Datum 6,68 Cent pro Kilowattstunde. All jene Verbraucher:innen, bei denen der Belieferungsbeginn zwischen dem 2. Dezember 2021 und dem 30. April 2022 lag, zahlten mehr als 18 Cent. Der Tarif für Bestandskund:innen blieb wesentlich günstiger. Davon betroffen sind zehntausende Verbraucher:innen. Für sie kann sich der Preisunterschied schnell auf hunderte von Euro summieren und existenzbedrohend sein. Der vzbv hält das „Zweiklassensystem“ der GASAG für unrechtmäßig und will mit der eingereichten Musterfeststellungsklage den Betroffenen helfen.