Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Anis und Sternanis gehören zu den klassischen Gewürzen der Vorweihnachtszeit. Obwohl ihr Duft und Geschmack ähnlich sind, handelt es sich um unterschiedliche Gewürze, die zu verschiedenen Pflanzenfamilien gehören. Sternanis schmeckt intensiver, würziger und schärfer als Anis, bei dem der süßliche Geschmack im Vordergrund steht. „Sternanis sollte man deshalb besonders vorsichtig dosieren“, sagt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.
Der echte Anis ist eine einjährige Pflanze aus dem Mittelmeerraum, dessen Früchte als Gewürz genutzt werden. Die Früchte des Sternanis wachsen an einem immergrünen Baum aus der Familie der Magnoliengewächse, der aus Südchina stammt. Beide Gewürze verströmen einen süßlichen Duft, der auf das ätherische Öl Anethol zurückzuführen ist. Im Kontakt mit Luft verflüchtigt sich Anethol schnell. „Am besten bleiben Duft und Aroma erhalten, wenn die ganze Frucht frisch im Mörser zerstoßen und dann sofort verarbeitet wird“, so Susanne Moritz. Gemahlene Anissamen lassen sich am besten in einem gut verschlossenen Behältnis aufbewahren.
Marktplatz Ernährung – Forum der Verbraucherzentrale Bayern
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