Ayran gilt als "Nationalgetränk" der Türken und stammt vermutlich aus dem Kaukasus. Hierzulande ist es in vielen Supermärkten zu kaufen. Hergestellt wird das Getränk aus vollfettem Schafs- oder Kuhmilchjoghurt und Wasser. Beides mischt man im Verhältnis 2:1 und würzt es mit einer Prise Salz. "Der klassische türkische Joghurt ist intensiv im Geschmack und durch die Verwendung anderer Bakterienkulturen etwas säuerlich", erklärt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Traditionell wird Ayran nach scharfem Essen serviert, da das Fett die schärfenden Stoffe im Mund bindet. Typisch ist eine Schaumkrone, die bei der Zubereitung entsteht. Manchmal erhält Ayran ein besonderes Aroma durch Zugabe von Minze, Melisse oder Basilikum. Der Joghurtdrink liefert pro 100 Gramm etwa 40 Kalorien bei einem Fettgehalt von drei Prozent. "Gut gekühltes Ayran ist ein empfehlenswertes Erfrischungsgetränk besonders an heißen Tagen und nach dem Sport", sagt Susanne Moritz. Denn es hilft, den Salzhaushalt wieder auszugleichen.
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