Warum schmeckt Spargel manchmal bitter?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
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Zum typischen Spargelgeschmack gehört eine leichte Bitternote. Es kann aber auch vorkommen, dass einzelne Spargelstangen intensiv bitter schmecken. „Bitterer Spargel ist nicht giftig. Meist wurde er zu nah am Wurzelstock gestochen, in dem die Bitterstoffe stecken“, erklärt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Die Wurzelstöcke wachsen jedes Jahr ein paar Zentimeter mehr nach oben. Wenn man Spargelfelder über mehrere Jahre bewirtschaftet, müssen die Spargeldämme jedes Jahr erhöht werden. Sonst kann es passieren, dass der Spargel zu dicht an der Wurzel abgeschnitten wird und vermehrt Bitterstoffe enthält. Eine andere Ursache kann auch unbeständiges Wetter wie ein plötzlicher Kälteeinbruch mit rasch darauffolgender Hitze sein.

Die Bitterstoffe stecken vor allem in der Schale und in der Basis. Es hilft daher, die Spargelstangen gründlich zu schälen und das untere Ende großzügig abzuschneiden. Ein Teelöffel Zucker im Kochwasser „neutralisiert“ den bitteren Geschmack zumindest teilweise.

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Eine Familie steht im Supermarkt und schaut auf die mit Lebensmitteln gefüllten Regale.

Service-Reihe: Hätten Sie's gewusst?

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