Trend Black Food – Ist Aktivkohle im Essen gesund?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?

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Black Burger, schwarze Croissants und Smoothies oder auch „schwarzer Latte“ liegen im Trend. Die Lust an schwarzem Essen stammt ursprünglich aus Japan. Es soll gesund sein, entgiften und gegen Kater oder Jetlag helfen. Zum Färben dient Aktivkohle, die man auch als Farbstoff E 153 bezeichnet. Sie wird unter anderem aus Holz, Torf, Nussschalen oder Kaffeebohnen hergestellt und kommt auch als Färbemittel für Käserinde oder Dragees zum Einsatz. In der Medizin findet Aktivkohle wegen ihrer hohen Aufnahmefähigkeit Verwendung zum Binden von Giften.

„Aktivkohle unterscheidet nicht, welche Stoffe sie an sich bindet. Sie nimmt auch wertvolle Nährstoffe auf“, so Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Wird Aktivkohle häufig verzehrt, können Vitamin- und Mineralstoffmängel entstehen sowie Verstopfung. Zu beachten ist, dass auch Medikamente gebunden werden und somit nicht mehr wirken. Wenn nur gelegentlich Speisen mit Aktivkohle genossen werden, besteht jedoch kein Grund zur Sorge.

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Fragen zu Ernährung und Lebensmitteln beantwortet ein Expertenteam der Verbraucherzentrale Bayern im Internetforum „Marktplatz Ernährung". Die Antworten können alle interessierten Verbraucher online lesen.

Das Angebot unter www.verbraucherzentrale-bayern.de ist kostenlos.

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