Ist die Oxalsäure im Rhabarber schädlich?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?

 

 

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Rhabarber enthält ebenso wie Spinat, Rote Beete und Sauerampfer relativ viel Oxalsäure. Diese kann in großen Mengen zu Vergiftungserscheinungen führen. Der größte Teil findet sich in den Blättern, die man deshalb auch nicht essen sollte. Oxalsäure behindert die Aufnahme von Eisen, Magnesium und Calcium aus der Nahrung. Die in den Stangen enthaltene Menge ist unbedenklich, wenn das Gemüse in üblichen Mengen gegessen wird. Schälen, Blanchieren und Kochen verringern den Gehalt an Oxalsäure. „Das Koch- und Blanchier-Wasser sollte nicht weiterverwendet werden“, rät Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Sie empfiehlt, Rhabarber mit milchhaltigen Speisen wie Vanillesoße oder Joghurt zu kombinieren. Die Oxalsäure verbindet sich mit dem dort enthaltenen Calcium und wird dann nicht mehr über den Darm aufgenommen. Da Oxalsäure die Bildung von Nierensteinen begünstigen kann, sollten Patienten mit Nierenerkrankungen oder der Neigung zu Harnsteinen auf oxalsäurereiche Lebensmittel verzichten.

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Service-Reihe: Hätten Sie's gewusst?

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