Hilft Schnaps bei der Verdauung?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst
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Wenn sich nach einem üppigen Mahl ein Völlegefühl einstellt, soll oft Hochprozentiges für Abhilfe sorgen. Die Wirkung beruht darauf, dass der Alkohol Muskeln wie den Magen entspannt. „Alkoholische Getränke beeinflussen Hirnareale zur Steuerung der Verdauung“, erklärt Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Eine schnellere Verwertung der Nahrung bewirken sie aber nicht. Schnaps und Co sorgen im Gegenteil dafür, dass sich der Magen langsamer entleert, weil sich seine Muskelbewegungen verlangsamen.

Beim Verdauungsschnaps ist der Körper vornehmlich mit dem Abbau des Giftstoffes Alkohol beschäftigt. „Verdauungsfördernd nach dem Essen wirkt eher ein alkoholfreier Kräuterbitter, weil Bitterstoffe zu einer vermehrten Ausschüttung von Verdauungssekreten führen“, so die Expertin. Auch Kaffee hat diese Wirkung. Ebenso regt ein Spaziergang nach dem Essen die Magenbewegung und den Kreislauf an.

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