Buttersorten: Worin unterscheiden sich Süßrahm-, Sauerrahmbutter und Co?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst

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Butter ist nicht gleich Butter. In den Kühlregalen sind viele verschiedene Buttersorten zu finden. „Die Unterschiede liegen meist in der Herstellungsweise, doch nicht alle Bezeichnungen sind klar definiert“, sagt Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Die sogenannte Butterverordnung regelt Handelsklassen, Buttersorten und deren regelmäßige amtliche Kontrollen. Die höchste Qualitätsstufe für Butter ist „Deutsche Markenbutter“. Sie muss aus pasteurisiertem Rahm hergestellt sein. „Deutsche Molkereibutter“ wird aus Rahm oder Molkenrahm in einer Molkerei hergestellt. Süßrahmbutter entsteht aus nicht gesäuerter Milch oder ungesäuertem Rahm und schmeckt sahnig-mild.

Für die säuerlich-aromatische Sauerrahmbutter setzt man dem Rahm spezielle Milchsäurekulturen zu und buttert diesen nach mehrstündiger Reife. Im Unterschied dazu werden mildgesäuerter Butter erst nach dem Buttern Milchsäurekulturen zugefügt. Ihr Geschmack ist leicht säuerlich. Bezeichnungen wie Alpenbutter, Weide- oder Bergbauernbutter sind nicht gesetzlich geregelt. Die Hersteller vergeben diese Namen nach selbstgewählten Kriterien.

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