Steigendes Umweltbewusstsein in den 80ern

Geschichte der Verbraucherzentrale
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1980 Die Verbraucherzentrale Bayern unterhält nun landesweit ein Netz von 16 Beratungsstellen und fünf Nebenstellen. Mit der Erlaubnis zur Rechtsberatung wird ein Meilenstein in Richtung umfassender Verbraucherberatung erreicht. Bundesweit gewinnt die "Alternativ-Bewegung" immer mehr Anhänger. Die Abrufzahlen für den telefonischen Ansagedienst "Verbraucher- und Einkaufstipps" steigen sprunghaft an, wöchentlich wird eine "Kleine Verbraucherkunde" herausgegeben.

1983

Bei einer in 14 bayerischen Städten durchgeführten Straßenumfrage geben 56 Prozent der angesprochenen Personen an, die Verbraucherzentrale zu kennen.

1985

Für die Ernährungsberatung ist es ein Skandaljahr von bisher unbekanntem Ausmaß: Glykol in Wein sowie verunreinigte Nudeln sorgen wochenlang für Schlagzeilen und eine Flut von Anfragen besorgter Verbraucher.

1986

Im Kernkraftwerk von Tschernobyl schmilzt der Reaktorkern und verursacht die bislang größte Katastrophe in der Geschichte der friedlichen Nutzung der Atomenergie. Die radioaktive Belastung von Lebensmitteln drängt alle anderen Themen in den Hintergrund. Auf dem Gebiet des rechtlichen Verbraucherschutzes tritt das Haustürwiderrufsgesetz in Kraft, um Kunden besser vor Überrumpelung zu schützen.

1987

Da in der Bevölkerung das Bewusstsein für ökologische Risiken zunimmt, wird ein Umweltreferat eingerichtet. Darüber hinaus entsteht eine bundesweit einheitliche Infothek. Für dieses Selbstinformationssystem erarbeiten Fachleute die wichtigsten Informationen zu den unterschiedlichen Themen und fügen systematisch die Testergebnisse von Stiftung Warentest und Fachzeitschriften ein.

Musterfeststellungsklage gegen Saalesparkasse

Die in Halle/Saale ansässige Saalesparkasse hat Prämiensparern nach Ansicht des vzbv jahrelang zu geringe Zinsen gezahlt. Dabei geht es häufig um Tausende von Euro. Der vzbv hat die Saalesparkasse verklagt, um den Sparern zu ihrem Recht zu verhelfen.

Inzwischen hat der Bundesgerichtshof (BGH) das abschließende Urteil gesprochen. Betroffene können sich auf erhebliche Nachzahlungen freuen.
Ein Lieferwagen für Heizöl steht vor einem Haus.

Warnung: Fakeshops locken mit günstigem Heizöl oder Brennholz

Zum Start der Heizsaison warnen wir vor mehreren betrügerischen Internetseiten. Ob eine Seite seriös ist, lässt sich kostenlos im Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen prüfen.

Was kostet eine Photovoltaikanlage?

Wenn Sie eine Solarstromanlage anschaffen möchten, sollten Sie mehrere Angebote vergleichen.