Essen, Trinken und Genuss - hätten Sie's gewusst?
Ras el Hanout nennt sich eine Gewürzmischung aus Nordafrika, die als unverzichtbarer Bestandteil in zahlreichen orientalischen Gerichten zu finden ist. Oft besteht sie aus mehr als 20 Gewürzen, deren genaue Zusammensetzung variieren kann. "Ras el Hanout" bedeutet "Chef des Ladens". "Der Name ist ein Hinweis darauf, dass jeder Gewürzhändler oder Hersteller sein eigenes Rezept hat, das er oft persönlich mischt", erläutert Susanne Moritz, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Bayern. Ras el Hanout vereint Gewürze mit süßlichen Aromen wie Nelken und Zimt und Gewürze mit scharfen Aromen wie Chili oder Ingwer. Häufig enthalten sind Curcuma, Bockshornklee, Koriander, Kardamomsaat, Muskatnuss und Kreuzkümmel. Die Aromen bleiben am besten erhalten, wenn sie kühl, trocken und vor Licht geschützt gelagert werden. Mit seinem typisch orientalischen Geschmack eignet sich Ras el Hanout für Gerichte mit Couscous, Reis oder Hirse. Aber auch zum Würzen von Fleisch, Fisch und Dips aus Frischkäse und Joghurt wird es verwendet.
Fragen zu Ernährung und Lebensmitteln beantwortet ein Expertenteam der Verbraucherzentrale Bayern im Internetforum "Marktplatz Ernährung". Die Antworten können alle interessierten Verbraucher online lesen.
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