Sind Avocados im Anbau Wasserverschwender?

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Essen, Trinken und Genuss - hätten Sie's gewusst?

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Die Avocado gehört heute zum trendigen "Superfood", das jederzeit im Supermarkt erhältlich ist. Sie liefert viele ungesättigte Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe und passt mit ihrem nussigen Geschmack in Dips und Saucen wie Guacamole. Die steigende Nachfrage hat den Anbau in Monokulturen stark angekurbelt. Wichtige Exportländer sind Südamerika, Mexiko, Kenia, Südspanien und Israel. Neben viel Sonne benötigen Avocados auch eine große Menge Wasser. "Für ein Kilogramm Avocado sind etwa 1000 Liter Wasser nötig", erklärt Sabine Hülsmann, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. In trockenen Anbauregionen wird dieses aus Flüssen abgeleitet oder aus dem Grundwasser hochgepumpt.

Bio-Avocados benötigen gleich viel Wasser und haben die gleichen langen Transportwege wie konventionell angebaute Avocados. Bio-Anbieter arbeiten häufig mit Kleinbauern zusammen, die ihre Bäume in Mischkulturen anpflanzen. "Wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, sollte Avocados eher als Genussmittel verwenden und nicht täglich auf den Speiseplan setzen", sagt Sabine Hülsmann.

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