Ob ein Aufruf per Brief, in Internetportalen oder via Social-Media-Kanälen: In der Zeit vor Weihnachten häufen sich alle Varianten des Spendensammelns. Die Verbraucherzentrale Bayern rät, sich vor einer Spende über die jeweilige Organisation eingehend zu informieren. Skepsis ist stets geboten, wenn die Werbepost - statt Daten und Fakten zu bieten - allein auf Gefühle zielt. Auch eine eigene Homepage ist kein Garant für die Seriosität einer Organisation. Professionell gestaltete Internetseiten können zwar vordergründig einen vertrauenswürdigen Eindruck erwecken. Doch besser ist es, hinter die Kulissen zu blicken und zu prüfen, ob im Impressum ein Ansprechpartner sowie eine ordentliche Adresse genannt sind.
Zur Vorsicht rät Esther Jontofsohn-Birnbaum von der Verbraucherzentrale Bayern auch bei Fördermitgliedschaften: „Dabei bindet sich der Spender oft lange, und ein Großteil des Geldes deckt häufig Ausgaben für Werbung und Verwaltung.“ Eine Orientierung im Spendendschungel bietet das vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) vergebene Spenden-Siegel. Weitere Tipps gibt es unter www.verbraucherzentrale-bayern.de.