Die richtige Wahl bei der Nachhilfe

Pressemitteilung vom
Die Verbraucherzentrale Bayern rät, Bedingungen genau zu prüfen
Off

Das neue Schuljahr hat gerade erst begonnen, schon werden in vielen Schulen Leistungstest geschrieben. Der Wissensstand der Schüler soll nach dem Corona-Lockdown überprüft werden. Der Bedarf an Nachhilfeunterricht steigt weiter an. Die Verbraucherzentrale Bayern empfiehlt Eltern, die Vertragsbedingungen der Nachhilfeinstitute genau zu prüfen. Besonders bei den Kosten ist Vorsicht geboten. Immer wieder finden sich Klauseln, nach denen man das gesamte Honorar im Voraus bezahlen soll. „Solche Regelungen sind unzulässig“, warnt Tatjana Halm, Juristin der Verbraucherzentrale Bayern. Weiterhin sollten Verbraucherinnen und Verbraucher auf mögliche Hinweise für Kostenanstiege achten. „Preisanpassungsklauseln sind zwar möglich, das Nachhilfeinstitut muss dann aber deutlich über den Grund und die Höhe informieren“, sagt die Rechtsexpertin.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Geltungsdauer der Verträge. Tatjana Halm erläutert: „24 Monate Laufzeit ist die absolute Höchstgrenze, längere Verträge sind unwirksam.“ Die Verbraucherzentrale Bayern rät, Verträge mit einer geringeren Mindestlaufzeit abzuschließen. So können unnötige Kosten vermieden werden, wenn die Nachhilfe nicht so lange benötigt wird. Bei Problemen mit Verträgen bietet die Verbraucherzentrale Bayern persönliche Beratung nach Termin an. Die Adressen der örtlichen Beratungsstellen und die Möglichkeit der Terminvereinbarung sind unter www.verbraucherzentrale-bayern.de zu finden.

 

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Düstere Schwarz-Weiß-Aufnahme eines Mannes, der vor einem Laptop sitzt

Betrug: Phishing-Mails und falsche SMS von Ministerien und Behörden

Aktuelle Entwicklungen machen sich Kriminelle schnell zu Nutze. So auch zu den Themen Inflation, Energiekrise und nationale Sicherheit. Der Betrug kommt per SMS, E-Mail oder auf falschen Internetseiten. In diesem Artikel warnen wir vor verschiedenen aktuellen Betrugsmaschen.
Ein Mann hält ein Smartphone in der Hand und tippt mit dem Zeigefinger darauf.

bonify-App: Datenschutz im Auge behalten

Was ist die neue bonify-App und wie will die App Menschen dabei unterstützen, die eigene Kreditwürdigkeit zu verbessern? Wir beantworten die wichtigsten Fragen und erläutern, warum wir das kritisch sehen.
Schmuckbild

Abzocke auf online-wohngeld.de: Hier wird kein Wohngeld beantragt!

Auf der Website online-wohngeld.de könnten Verbraucher:innen den Eindruck bekommen, dass sie dort Wohngeld beantragen können. Das ist jedoch nicht der Fall und kostet auch noch Geld!