Ob Verbraucherrechte, Versicherungen oder Datenschutz – aktuell machen in vielen kleineren Gemeinden und Städten Deutschlands Plakate auf die Unterstützung durch die Verbraucherzentralen aufmerksam. Die Plakataktion ist Teil eines neuen Kooperationsprojekts, mit dem die Verbraucherzentralen gemeinsam mit dem Deutschen LandFrauenverband den Verbraucherschutz in ländlichen Räumen stärken wollen. Hauptziel des bundesweiten Kooperationsprojektes ist es, die Angebote zur Information und Unterstützung auszubauen. „Gemeinsam wollen wir den Menschen in ländlichen Räumen zeigen, wo sie bei Problemen mit dem Internetanbieter, der Versicherung oder bei Fragen zum Online-Kauf Hilfe erhalten“, erklärt Marion Zinkeler, Vorstand der federführenden Verbraucherzentrale Bayern.
Anlässlich des Starts der Zusammenarbeit fand bereits im November eine Auftaktveranstaltung in München statt. Dabei wurde das gemeinsame Projekt von den Beteiligten näher vorgestellt. „Der ländliche Raum liegt mir sehr am Herzen“, so Rita Hagl-Kehl, Parlamentarische Staatssekretärin im zuständigen Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, beim Startschuss in der bayerischen Landeshauptstadt. „Nur wenn Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Rechte kennen und wissen, wie man sie durchsetzen kann, können Verbraucherrechte ihre volle Wirkung entfalten. Hierzu leistet das Projekt einen ganz wichtigen Beitrag“, sagt Hagl-Kehl. Das Modellprojekt ist bis Ende 2021 befristet.