Täglicher Wasserverbrauch bei 7.200 Litern

Pressemitteilung vom
Appell am Weltwassertag: Den virtuellen Verbrauch reduzieren
Off

Zum Weltwassertag am 22. März fordert die Verbraucherzentrale Bayern Verbraucherinnen und Verbraucher dazu auf, im Alltag mehr Wasser zu sparen. Dabei sollten sie insbesondere ihren sogenannten virtuellen Verbrauch überdenken. Dieser wird durch die täglichen Kaufentscheidungen beeinflusst. „Jede Person in Deutschland verursacht pro Tag einen Wasserfußabdruck von 7.200 Litern“, sagt Heidemarie Krause-Böhm, Referatsleiterin Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit bei der Verbraucherzentrale Bayern. „Das sind rund 2.628 Kubikmeter im Jahr. Das meiste davon ist der virtuelle Wasserverbrauch.“ 

Was ist der virtuelle Wasserverbrauch?

Der virtuelle Verbrauch beschreibt die Menge an Wasser, die für Anbau, Herstellung und Transport von Produkten nötig ist: Für eine Jeans wird vom Anbau der Baumwolle bis zum letzten Nadelstich im Durchschnitt 8.000 Liter Wasser benötigt. Für ein Kilo Rindfleisch sind es mehr als 15.000 Liter, ein Kilogramm Kartoffeln braucht etwa 290 Liter. Der virtuelle Wasserverbrauch hat in den Anbau- und Produktionsregionen oft dramatische Folgen: Dringend nötige Wasserquellen versiegen langfristig oder werden dauerhaft verschmutzt.

Tipps zum Sparen von virtuellem Wasser 

Die wertvolle Ressource Wasser können Verbraucher sowohl in ihrem Zuhause als auch mit ihrem Konsumverhalten schützen. „Wer sich für regionale und saisonale Lebensmittel entscheidet, langlebige und sparsame elektronische Geräte kauft und sich mit weniger Kleidung zufrieden gibt, trägt einen großen Anteil dazu bei, Wasser einzusparen“, so Krause-Böhm.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Verschiedene Messenger-Symbole auf einem Smartphone-Display

WhatsApp muss Schnittstelle für andere Messenger-Dienste schaffen

Der Digital Markets Act zwingt WhatsApp, sich für andere Messenger-Dienste zu öffnen. Trotzdem gibt es bisher noch keine Schnittstelle zu anderen Diensten. Was dahinter steckt, erfahren Sie hier.
Vodafone-Firmenschild vor Hochhaus

Verbraucherzentrale Bundesverband reicht Sammelklage gegen Vodafone ein

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) verklagt Vodafone Kabel wegen unzulässiger Preiserhöhungen. Hintergrund: 2023 erhöhte das Unternehmen bei laufenden Verträgen für Internet und Festnetzanschluss einseitig die Preise. Jetzt ist das Klageregister eröffnet und Sie können sich eintragen.
Gaspreis wird mit Zeigefinger an einem Chronograph geberemst

Energiepreisbremsen, Härtefallfonds: Die Maßnahmen der Bundesregierung

Mit den Preisbremsen bei Strom, Gas und Fernwärme hielt der Staat die Preise für 2023 im Zaum, erst darüber wurde es deutlich teurer. Für Heizöl und andere Brennstoffe gab es einen Härtefallfonds. Hier finden Sie alle Informationen, die für diese Zeit galten und können Ihre Rechnungen prüfen.