Verbraucherzentrale rät: Versicherungslücken schließen
In den Osterferien zieht es viele Ski- und Snowboardfahrer noch einmal auf die Piste. Bevor es losgeht, sollte der Versicherungsschutz überprüft werden. "Lücken können schnell zum Kostenrisiko werden", weiß Sascha Straub, Versicherungsexperte der Verbraucherzentrale Bayern. Spezielle Wintersportversicherungen sind aber nicht unbedingt notwendig. "Wer bereits einen passenden alltagstauglichen Versicherungsschutz hat, kann auf Zusatzpolicen verzichten", sagt der Experte. Wichtig ist eine private Haftpflichtversicherung. Sie schützt auch vor Schadensersatzansprüchen, die beim Freizeitsport entstehen können. Eine private Unfallversicherung zahlt, wenn man durch einen Sturz invalide wird. Nur wer bereits eine Berufsunfähigkeitsversicherung hat, kann möglicherweise auf einen gesonderten Unfallschutz verzichten. Bei Skiurlaub im Ausland gehört eine Auslandsreisekrankenversicherung ins Gepäck. "Sie gleicht die gesetzlichen Leistungslücken aus und sollte möglichst hohe Rettungs- und Bergungskosten beinhalten", erläutert Straub. Eine Wintersport-Geräteversicherung lohnt sich häufig nur, wenn Ski und Co noch neu sind.