Papier sparen, Recyclingpapier nutzen

Pressemitteilung vom
Verbraucherzentrale Bayern gibt Tipps für einen besseren Klimaschutz

Verbraucherzentrale Bayern gibt Tipps für einen besseren Klimaschutz

Off

Neues Jahr, neue gute Vorsätze: Wer sich für 2017 vorgenommen hat, umweltbewusster zu leben, kann beim Papierverbrauch ansetzen. Weniger Papier zu benutzen, ist der beste Wald- und Klimaschutz. Das gilt nicht nur für den eigenen Verbrauch, sondern auch für die Flut in Briefkästen. Gegen unerwünschte Reklamesendungen kann der Aufkleber "Keine Werbung einwerfen" helfen. Wer keine adressierten Werbebriefe von Unternehmen möchte, sollte sich in die sogenannte "Robinsonliste" (www.ichhabediewahl.de) eintragen, so Matthias Zeuner-Hanning, Umweltexperte der Verbraucherzentrale Bayern. Beim Kauf eines neuen Druckers oder Kopierers ist es sinnvoll, auf die automatische Duplexfunktion zu achten. Sie erlaubt doppelseitiges Drucken/Kopieren.

Wer insgesamt Recyclingpapier verwendet, spart nicht nur den Rohstoff Holz ein, sondern auch gegenüber Papier aus frischen Fasern viel Energie und Wasser. Garantiert umweltfreundlich hergestellt sind Produkte, die das vom Umweltbundesamt vergebene Zeichen "Blauer Engel" tragen. Es ist beispielsweise auf Drucker- und Toilettenpapier, Papiertaschentüchern oder Schulheften zu finden. Einen großen Beitrag zum Umweltschutz leistet auch, wer für seinen Kaffee für unterwegs einen eigenen Becher zum Befüllen mitbringt und auf den Pappbecher verzichtet. Immer mehr Anbieter werben mit dem Logo "Coffee-to-go-again". Verbraucher können hier ihre eigenen Mehrwegbecher verwenden. Einige Bäckereien und Coffee-Shops geben dann sogar einen Preisnachlass von bis zu 30 Cent. Weitere Informationen zum Thema gibt es auf www.verbraucherzentrale-bayern.de/recyclingpapier. Der Aufkleber "Keine Werbung" für Briefkästen ist in den örtlichen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Bayern erhältlich.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Ratgeber-Tipps

Ratgeber Einfach nachhaltig
Mehr Unabhängigkeit von Öl, Kohle und Gas. Der Abschied vom Verbrennungsmotor. Ein Aktionsprogramm zum natürlichen…
Mercedes GLK auf einem Parkplatz

Diesel-Urteil: Musterklage gegen Mercedes erfolgreich

Der Verbraucherzentrale Bundesverband hatte im Zuge des Diesel-Skandals im Jahr 2021 eine Musterfeststellungsklage gegen die Mercedes-Benz Group AG eingereicht. Das Oberlandesgericht Stuttgart entschied, dass Mercedes Verantwortung für die bewusste Manipulation von Abgaswerten übernehmen muss.
Hausfront mit mehreren Balkonen mit Steckersolarmodulen

Neue Gesetze und Normen für Steckersolar: Was gilt heute, was gilt (noch) nicht?

Für Balkonkraftwerke gelten zahlreiche Vorgaben, die politisch oder technisch definiert sind. Was ist heute erlaubt und was nicht? Verschaffen Sie sich einen Überblick über Änderungen und Vereinfachungen.
Ein Gesundheitsgerät neben dem Wort Aufruf in einem Ausrufezeichen.

Healy: Keine wissenschaftliche Evidenz für Gesundheitsversprechen

Bei den Verbraucherzentralen beschweren sich immer mehr Menschen über das Produkt "Healy". Verkäufer:innen behaupten, das Medizinprodukt würde beispielsweise bei chronischen Schmerzen, Schlafstörungen oder Depressionen helfen. Die Wirksamkeit von "Healy" ist aber nicht wissenschaftlich bewiesen.