Statement: Sascha Straub zur Einführung des Bezahldienstes „Wero"

Pressemitteilung vom
Sascha Straub, Referatsleiter Finanzdienstleistungen, Marktbeobachtung, Statistik der Verbraucherzentrale Bayern, zur Einführung des europäischen Bezahldienstes „Wero“
Off

Pressestatement von Sascha Straub, Referatsleiter Finanzdienstleistungen, Marktbeobachtung, Statistik der Verbraucherzentrale Bayern, zur Einführung des Bezahldienstes „Wero“:

„Das europäische Bezahlsystem Wero könnte ein erster Schritt zu einem eigenständigeren europäischen Zahlungsverkehrsmarkt sein und eine Alternative zu den US-amerikanischen Zahlungsdiensten werden. Voraussetzung dafür ist, dass Wero zügig umfassende Zahlungsfunktionen zu wettbewerbsfähigen Konditionen anbietet.

Wir begrüßen den Start von Wero und werden dessen Entwicklung aufmerksam verfolgen.“

Hintergrund

Das neue Bezahlsystem Wero wurde von der European Payments Initiative (EPI), einem Zusammenschluss europäischer Zahlungsdienstleister und Banken aus sieben Ländern, ins Leben gerufen. Ziel ist es, ein einheitliches und kostengünstiges Bezahlsystem zu schaffen, das in Konkurrenz zu bestehenden globalen Zahlungsdiensten wie PayPal, Visa, Google Pay und Apple Pay tritt und deren Dominanz eine europäische Alternative entgegensetzt.

Wero ermöglicht zunächst nur Zahlungen von Handy zu Handy innerhalb Europas. Künftig soll die App auch weitere gängige Zahlungsfunktionen anbieten, darunter Online- und Offline-Zahlungen sowie Überweisungen. Niedrige Gebühren und hohe Sicherheitsstandards sollen zudem zusätzlichen Mehrwert für europäische Verbraucherinnen und Verbraucher bieten.

 

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Grafische Darstellung einer Frau, die ungeduldig auf ihre Armbanduhr schaut. Rechts daneben befindet sich das Logo von Cleverbuy, darunter eine Grafik von einem Smartphone, von der ein roter Pfeil auf einen Stapel Euroscheine führt. Rechts daneben befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.
Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.

Ärger mit Strom-, Gas- und Fernwärmeverträgen

Viele Verbraucher:innen haben Preiserhöhungen für ihre Strom-, Gas- und Fernwärmeverträge oder die Kündigung erhalten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Verbraucherzentralen klagen gegen mehrere Unternehmen wegen rechtswidrigen Verhaltens.