Nachhaltig bauen: Natürliche Dämmstoffe als Alternative

Pressemitteilung vom
Wärmedämmung lohnt sich bei steigenden Energiepreisen
Off

Ökologisches Bauen liegt im Trend. Umweltverträgliche Dämmstoffe tragen zunehmend dazu bei, Heizenergie zu sparen und die Umwelt zu schonen. Wärmedämmung lohnt sich besonders vor dem Hintergrund der aktuell stark steigenden Energiepreise. Staatlich gefördert wird unabhängig davon, mit welchen Materialien gedämmt wird. Naturprodukte spielen zwar noch keine große Rolle, aber ihr Marktanteil wächst. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern erklärt, worauf bei natürlichen Dämmstoffen zu achten ist.

Die Herstellung von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen oder Recyclingmaterial belasten die Umwelt wenig, denn das Dämmmaterial lässt sich mit geringem Energieaufwand produzieren, entsorgen oder wiederverwerten. „Die Dämmwirkung von natürlichen Materialien ist in den meisten Fällen jedoch geringer als bei konventionellen Stoffen. Das lässt sich durch dickere Schichten aber ausgleichen“, erläutert die Verbraucherzentrale Bayern. Für jede Dämmmaßnahme gibt es passende Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen. Die am häufigsten genutzten ökologischen Dämmstoffe sind Zellulose und Holzweichfasern.

Kostengünstige Möglichkeiten zum Energiesparen

Zellulose ist eine der kostengünstigsten Möglichkeiten der nachträglichen ökologischen Gebäudedämmung, zum Beispiel bei Dachkonstruktionen. Zu Flocken geschreddert kann Zellulose auch in Hohlräume eingeblasen werden. Holzweichfaser-Dämmstoffe liegen auf Platz zwei nachhaltiger Dämmmaterialien. Das Ausgangsmaterial sind Resthölzer aus Sägewerken, die zerkleinert werden und dank holzeigenem Bindemittel keine Zusatzklebstoffe benötigen. Holzweichfaser-Platten sind je nach Beschaffenheit einsetzbar als Fassadendämmung von außen oder innen, als Kellerdecken- und als Dachdämmung.

Weitere nützliche Tipps zu nachhaltigen Dämmstoffen gibt es unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de und in der Energieberatung der Verbraucherzentrale. Diese findet derzeit online oder telefonisch statt. Termine können unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 809 802 400 vereinbart werden. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

 

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Logo des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

Ratgeber-Tipps

Strom und Wärme selbst erzeugen
Wer sich von Energieversorgern unabhängig macht, kann steigenden Energiepreisen gelassen entgegensehen und die eigene…
Mietkosten im Griff
Der Ratgeber „Mietkosten im Griff“ – gemeinsam von der Verbraucherzentrale und dem Deutschen Mieterbund herausgegeben…
Düstere Schwarz-Weiß-Aufnahme eines Mannes, der vor einem Laptop sitzt

Betrug: Phishing-Mails und falsche SMS von Ministerien und Behörden

Aktuelle Entwicklungen machen sich Kriminelle schnell zu Nutze. So auch zu den Themen Inflation, Energiekrise und nationale Sicherheit. Der Betrug kommt per SMS, E-Mail oder auf falschen Internetseiten. In diesem Artikel warnen wir vor verschiedenen aktuellen Betrugsmaschen.
Ein Mann hält ein Smartphone in der Hand und tippt mit dem Zeigefinger darauf.

bonify-App: Datenschutz im Auge behalten

Was ist die neue bonify-App und wie will die App Menschen dabei unterstützen, die eigene Kreditwürdigkeit zu verbessern? Wir beantworten die wichtigsten Fragen und erläutern, warum wir das kritisch sehen.
Schmuckbild

Abzocke auf online-wohngeld.de: Hier wird kein Wohngeld beantragt!

Auf der Website online-wohngeld.de könnten Verbraucher:innen den Eindruck bekommen, dass sie dort Wohngeld beantragen können. Das ist jedoch nicht der Fall und kostet auch noch Geld!