Private Haushalte können mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach aktiv an der Energiewende mitwirken und gleichzeitig einen wirtschaftlichen Vorteil erzielen. Das betont die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern. Eine eigene Photovoltaik-Anlage ermöglicht es, bis zu 30 Prozent des Stromverbrauchs im Haushalt selbst zu erzeugen. „Wird die Anlage mit einem Batteriespeicher ergänzt, lässt sich der Anteil des Eigenverbrauchs auf etwa 70 Prozent erhöhen“, so die Verbraucherzentrale Bayern.
Im Falle einer Darlehensfinanzierung über die KfW Bank gewährt diese einen Tilgungszuschuss in Höhe von 10 Prozent der Speicherkosten. Anträge sind vor Beginn der Investition bei einer Hausbank zu stellen. Die Förderung kann für die Investition in eine neue Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher genutzt werden, aber auch für die Nachrüstung eines Batteriespeichers in eine vorhandene Photovoltaik-Anlage. Wer gleichzeitig besonders energieeffizient baut oder saniert, kann eine zusätzliche Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung im Rahmen des 10.000-Häuser-Programms beim Einbau einer Photovoltaik-Anlage mit Stromspeicher bekommen. Diese Förderung muss vor Beginn der Maßnahme bis zum 30. September 2018 über die Online-Plattform www.energiebonus.bayern beantragt werden. Die Förderung der KfW Bank läuft bis zum 31. Dezember 2018.
Um eine Photovoltaik-Anlage erfolgreich zu betreiben, ist eine sorgfältige Planung ratsam. Die passende Größe und der richtige Standort der Anlage sind entscheidend. Auch ist zu klären, ob ein Batte-riespeicher zusätzlichen Nutzen bringt. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern bietet dazu eine persönliche und anbieterneutrale Beratung an. Die Standorte sind zu finden unter www.verbraucherzentrale-bayern.de. Telefonische Beratung und Terminvereinbarung sind auch möglich unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei).