Die Kraft der Sonne nutzen und Fördergeld erhalten

Pressemitteilung vom
CO2-Abgabe macht Solarthermieanlagen attraktiver
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Mit zunehmenden Sonnenstunden startet die Saison der Solarthermie. Die bewährte umweltfreundliche Technologie nutzt die Sonnenwärme zur Unterstützung der Heizung. Auch Trinkwasser kann damit erhitzt werden. „Durch die Anfang 2021 in Kraft getretene CO2-Abgabe für fossile Brennstoffe und die umfassenden Förderungen zum Heizungstausch werden Solarthermieanlagen zunehmend attraktiver“, erläutert die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern. Die Anlage versorgt neben Badezimmer und Küche idealerweise auch die Spül- und Waschmaschine mit Warmwasser. Verbraucherinnen und Verbraucher können so bis zu 60 Prozent ihres Warmwasserbedarfs decken.

Hohe Zuschüsse und Kredite vom Staat
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Förderbank KfW vergeben bundesweit Fördermittel für den Einbau und die Erweitrung einer Solarthermie-Anlage in Bestandsgebäuden. Gefördert werden Planung, Erweiterung, Optimierung oder eine komplette Neuinstallation. Für ein Einfamilienhaus mit 120 Quadratmeter Wohnfläche entstehen beim Anbringen von Flachkollektoren von zwölf Quadratmetern Größe Investitionskosten in Höhe von etwa 11.000 Euro. Darin enthalten sind die Kosten für den Speicher und die Montagekosten. Dank des 30-prozentigen Zuschusses vom BAFA sparen Eigenheimbesitzer rund 3.300 Euro.

Schon für die Planung einer Solarthermie-Anlage können Fördermittel genutzt werden. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert eine Energieberatung durch die Verbraucherzentrale. Im Rahmen der Beratung „Eignungs-Check Solar“ wird bei Interessenten vor Ort geklärt, ob das Haus für Solarthermie geeignet ist und welche Fördermittel in Frage kommen. Bestehende thermische Anlagen können mit einem „Solarwärme-Check“ überprüft werden. Die Beratungen kosten jeweils 30 Euro. Termine können unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 809 802 400 vereinbart werden. Weitere Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

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