Auf der neuen Webseite www.verbraucherschutz2go.de finden junge Menschen ab sofort fachlich fundierte, unabhängige Informationen der Verbraucherzentralen als „snackable Content“. Dazu zählen Sachtexte in zielgruppengerechter Sprache, interaktive Online-Tools wie der Musteranschreiben-Generator sowie Quizze und Spiele. Auch kurze Audio- und Video-Beiträge zu Finanzen, digitaler Sicherheit und nachhaltigem Konsum sind auf der Seite zu finden. Die Webseite für junge Verbraucherinnen und Verbraucher entstand im Rahmen des Projekts „Verbraucherschutz in ländlichen Regionen für junge Menschen“. „Wir wollen junge Menschen unterhaltsam an Verbraucherschutzthemen heranführen, damit sie ihre Rechte in der schnelllebigen Konsumwelt spielerisch kennenlernen“, sagt Lisa Hirn, Leiterin des Projekts bei der Verbraucherzentrale Bayern.
Online-Konsum: Verbraucher müssen informiert sein
Fakeshops, die keine Ware liefern, Verträge mit ungültigen Kündigungsfristen und Schuldenberge dank „buy now, pay later“ – die Angebote im Netz sind verführerisch und das nächste vermeintliche Schnäppchen immer nur einen Klick entfernt. Vor allem in den sozialen Medien werden junge Menschen von Influencern, Finfluencern und Unternehmen gezielt angesprochen und oft mit angeblich exklusiven Rabatten angelockt. Häufig ist es schwierig, seriöse von unseriösen Angeboten zu unterscheiden.
Von jungen Menschen für junge Menschen
Um besser auf die Bedürfnisse junger Menschen einzugehen, arbeitet das Projektteam mit einer ehrenamtlichen Jugendredaktion zusammen. Diese betreut den Instagram-Kanal @verbraucherschutz_togo, auf dem sich alles um aktuelle und für die Zielgruppe relevante Verbraucherthemen dreht. Auch bei der neuen Webseite bringt die Jungendredaktion ihre Erfahrungen und Perspektiven ein, damit Inhalte entstehen, die für Gleichaltrige wichtig und ansprechend sind.
„Wir möchten junge Menschen befähigen, informierte Entscheidungen zu treffen und ihre Rechte als Verbraucherin oder als Verbraucher zu kennen“, so Lisa Hirn. „Mit der neuen Website schaffen wir ein weiteres Angebot, das die Themen und Fragen der jungen Generation aufgreift.“
Weitere Informationen zum Projekt „Verbraucherschutz in ländlichen Regionen für junge Menschen“ sind unter www.verbraucherzentrale.de/junge-verbraucher zu finden.
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages aus Mitteln des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung (BULE+).