Die Heizung fit machen und sparen

Pressemitteilung vom
Leistung verbessern, Verbrauch senken, Förderprogramme nutzen

Leistung verbessern, Verbrauch senken, Förderprogramme nutzen

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Viele Heizungsanlagen arbeiten ineffizient und bescheren ihrem Besitzer unnötig hohe Heizkosten. Um den Brennstoffverbrauch und die Kosten spürbar zu senken, sind häufig keine großen Investitionen erforderlich. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern stellt die wichtigsten Maßnahmen vor.

Heizungswasser zu warm: Ist das Wasser im Heizkreis wärmer als nötig, kann es beim Umlauf durch das Gebäude nicht genug Wärme abgeben. Es ist dann viel zu warm, wenn es in den Kessel zurückströmt. Verbessern lässt sich das durch die Optimierung der Heizungsregelung. Durch diese Anpassung kühlen sich nicht die Räume ab, sondern die zu heißen Heizkörper.

Dämmung der Rohrleitungen: Heizungsrohre, die durch unbeheizte Räume führen, zum Beispiel auf dem Dachboden oder im Keller, müssen gedämmt sein. Sonst geht viel Wärme verloren. Die Dämmung lässt sich meist auch nachträglich leicht anbringen.

Heizkörper nicht warm genug: Häufig werden manche Heizkörper viel zu warm, typischerweise im Erdgeschoss, andere hingegen nicht warm genug. Abhilfe bringt der sogenannte hydraulische Abgleich. Dabei werden die Heizkörperventile optimal eingestellt und die Anlage so reguliert, dass jeder Heizkörper die passende Menge Heizwasser erhält.

Heizungspumpe: Nicht allen Eigentümern ist bewusst, dass ihre Heizungsanlage nicht nur Brennstoff, sondern auch Strom verbraucht. Vor allem alte Heizungspumpen sind wahre Stromfresser. Der Wechsel auf eine Hocheffizienzpumpe verringert den Stromverbrauch um mehr als die Hälfte.

Förderprogramme: Seit August 2016 fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) den Heizungspumpentausch, den hydraulischen Abgleich sowie alle Optimierungsmaßnahmen am gesamten Heizsystem mit Zuschüssen von 30 Prozent. Wie bei der Antragstellung zu verfahren ist, können Interessierte bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale erfahren.

Einen Überblick über die Leistungsfähigkeit der Heizungsanlage und Tipps für ihre Optimierung bietet die Energieberatung mit dem Heiz-Check. Dafür kommt ein Energieberater nach Hause und nimmt das System unter die Lupe. Die Kostenbeteiligung beträgt 40 Euro. Termine für den Heiz-Check können am kostenfreien Servicetelefon der Energieberatung der Verbraucherzentralen unter 0800 – 809 802 400 gebucht werden. Weitere Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

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