Tipps der Verbraucherzentrale zu Ursachen, Vorbeugung <br/>
und Sanierung
Schimmelbefall in Wohnräumen ist ein weitverbreitetes Problem. Oft sind graue oder schwarze Flecken an den Wänden die ersten Anzeichen dafür. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern ist auch mit Gesundheitsrisiken verbunden. Um sich vor Schimmelpilz zu schützen, lautet die wichtigste Regel: Raus mit der feuchten Luft, am besten durch regelmäßiges Stoßlüften. Ein Hygrometer, das die Raumluftfeuchte misst, hilft dabei. Ebenfalls wichtig ist, ausreichend zu heizen, damit die Wände nicht zu sehr abkühlen. Wie hoch die Luftfeuchtigkeit sein darf und welche Raumtemperatur empfehlenswert ist, hängt wesentlich von der Außentemperatur und dem Dämmstandard des Hauses ab. Je besser die Dämmung, umso geringer ist das Schimmelrisiko, da die Wände weniger stark auskühlen. "In einem Altbau sollten 50 bis 55 Prozent relative Feuchte nicht überschritten werden", rät die Verbraucherzentrale Bayern.
Wenn der Schimmelschaden bereits eingetreten ist, empfiehlt die Verbraucherzentrale, zunächst die Ursachen zu klären. Sonst kommt der Schimmel nach dessen Beseitigung schnell wieder. Kleinere Schäden können unter Anleitung unseres Experten selbst entfernt werden. Ist der Befall schwerwiegend, sollte man den Schimmel professionell beseitigen lassen. Es muss sichergestellt sein, dass auch die gesundheitsschädlichen Stoffwechselprodukte des Schimmels vollständig entfernt sind. Bei allen Fragen zu den Ursachen von Schimmelschäden und zur Sanierung hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern weiter. Die Standorte sind im Internet unter www.verbraucherzentrale-bayern.de zu finden. Dort kann auch direkt die Terminvereinbarung für eine Energieberatung erfolgen. Telefonische Beratung und Terminvereinbarung sind auch möglich unter 0800 809 802 400 (kostenfrei).