Auf sogenannten Trading-Plattformen soll man mit dem Handel von Krypto, Forex und CFDs schnell reich werden können. Dabei handelt es sich um hochriskante Investments mit Totalverlustrisiko, die für durchschnittliche Anlegerinnen und Anleger als Geldanlage ungeeignet sind.
Für Laien ist es kaum erkennbar, ob es sich um ein seriöses Angebot handelt. Die Anbieter bemühen sich, über Telefon, E-Mail oder Social Media eine vertrauensvolle Kundenbeziehung aufzubauen. Dies zielt jedoch nur auf den Vertragsabschluss und vor allem auf die Geldeinzahlung ab.
In den verwendeten Online-Tools können die Nutzer zwar ihre Kontostände, Transaktionen und Kursbewegungen verfolgen, es ist aber nicht erkennbar, ob im Hintergrund tatsächlich Transaktionen durchgeführt werden oder ob es sich nur um betrügerische Schaufensteranimationen handelt.
Viele Kunden merken erst, worauf sie sich eingelassen haben, wenn sie ihre Anlage auszahlen lassen wollen. Plötzlich werden Auszahlungen auf die lange Bank geschoben. Wer freundlich nachfragt, wird zum Teil mit haarsträubenden Begründungen vertröstet. Wer hartnäckiger auf die Auszahlung besteht, dem wird mitgeteilt, dass plötzlich noch Steuerschulden ausländischer Handelsplätze offen seien. Anleger sollen erst noch mehrere tausend Euro nachzahlen, bevor sie an ihre Gewinne kommen. Letztlich versuchen die Anbieter alles, um Auszahlungen zu verhindern.
Mit unserem Online-Tool „Fake-Check Geldanlage“ haben Sie die Möglichkeit, eine erste Einschätzung über ein Angebot einzuholen. Die Nutzung des Tools stellt keine Rechtsberatung dar, kann diese auch nicht ersetzen und bewertet nur das, was Nutzende eingeben.
Es werden bestimmte Fragen gestellt, die auf ein problematisches Anbieterverhalten hindeuten, sogenannte Red Flags. Je mehr Red Flags positiv beantwortet werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für ein uneriöses Angebot.