Sind Gemüsechips die besseren Kartoffelchips?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?

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Gemüsechips sind mittlerweile in den Snackregalen der meisten Supermärkte zu finden. Oft bestehen sie aus roter Bete, Pastinaken, Süßkartoffeln, Zucchini oder Möhren. Doch sind sie wirklich eine gesunde Alternative zu herkömmlichen Kartoffelchips? "Erfreulich ist, dass Gemüsechips häufig ohne Geschmacksverstärker und andere umstrittene Zutaten auskommen", sagt Andrea Danitschek von der Verbraucherzentrale Bayern. Auskunft darüber gibt die Zutatenliste. Bei den Nährwerten jedoch zeigen sich keine großen Vorteile. So sind sich beide im Fettgehalt sehr ähnlich, denn auch Gemüsechips werden meist frittiert oder in Öl gebacken. Ebenso enthalten beide relativ viel Salz. Positiv wertet die Ernährungsexpertin den höheren Ballaststoffgehalt der Gemüsevariante. "Bei so viel Fett und Salz eignen sich Gemüsechips jedoch nicht als alleinige Ballaststoffquelle", schränkt Andrea Danitschek ein. Wie Kartoffelchips sollte man auch die Snacks aus Gemüse daher nur gelegentlich genießen.

 

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